Donnerstag, 10. März 2011

(9) Ausführliche Inhaltsangabe zu "Die Vermessung der Welt" / Kapitel 9: Der Garten

Zu Beginn des neunten Kapitels „Der Garten“ wird beschrieben, wie Gauß’ Tätigkeit als Landvermesser ihn zum Herrenhaus des Grafen von der Ohe zur Ohe führt. Da es schon spät ist, gewährt man Gauß Unterkunft in einem „fürchteriche[n] Loch“ (Kehlmann, 2005, S. 183). Es geht Gauß um die Beseitigung dreier Bäume und eines Schuppens auf dem Gut des Grafen, um die Vermessung fortsetzen zu können. Nach kurzer Verhandlung stimmt der Graf zu. Eugen, ein weiterer Sohn Gauß’, assistiert ihm bei der Arbeit. Sie werden von Mücken belästigt, weshalb sich Gauß an Humboldts Bericht über die Moskitos am Orinoko erinnert (vgl. Kehlmann, 2005, S. 192). Im Anschluss daran denkt er an seine Frau Minna, früher Johannas beste Freundin, die Gauß nicht aus Liebe geheiratet hat, sondern um jemanden zu haben, der sich um die Kinder und den Haushalt kümmert. Gauß hat das Problem, dass er Minna nicht ausstehen kann (vgl. Kehlmann, 2005, S. 193).

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