Donnerstag, 10. März 2011

(4) Ausführliche Inhaltsangabe zu "Die Vermessung der Welt" / Kapitel 4: Die Höhle

Die Darstellung Humboldts und Bonplands Expedition wird im vierten Kapitel „Die Höhle“ fortgesetzt.
Sie halten sich bereits ein halbes Jahr in Neuandalusien auf und beschließen, nachdem sie die Chaymas-Mission erreicht haben, mit zwei Mönchen und einem indianischen Führer, die Höhle der Nachtvögel zu erforschen. Angeblich lebten hier die Toten. Aufgrund dieser Annahme beenden die Begleiter die Höhlenerkundung, woraufhin Humboldt, der zusammen mit Bonpland die Höhle allein untersucht, seine Mutter erscheint. Nach Untersuchung von Gestein und Pflanzen entscheiden sich beide gegen ein tieferes Eindringen in die Höhle und finden den Weg zurück an das Tageslicht. Zurück in der Mission sitzt Humboldt am Schreibtisch und untersucht Palmenblätter. Mit Bonpland möchte er „einen Kanal zwischen den Strömen Oriniko und Amazonas“ (Kehlmann, 2005, S.77) finden. Er schreibt seinem Bruder einen Brief, in dem er kurz über die Entdeckungen während seiner Reise berichtet und die Aufforderung „setz’ es in die Zeitung!“ (Kehlmann, 2005, S.78) folgen lässt. Außerdem schreibt er an Immanuel Kant und stellt diesem „das Konzept einer neuen Wissenschaft der physischen Geographie“ (ebd.) vor. Es geht ihm dabei um eine Karte, in der die großen klimatischen Strömungen verzeichnet sind (vgl. ebd.). Eine stattfindende Sonnenfinsternis kann Humboldt im Gegensatz zu Bonpland nicht beobachten, da er zu viel mit dem Messen beschäftigt ist (vgl. Kehlmann, 2005, S. 80).
Nach ihrem Aufenthalt begeben sie sich per Schiff auf den Weg nach Caracas (vgl. Kehlmann, 2005, S. 78).

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen